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GIZ-Akzente-3-15-Deutsch

INFORMIERT akzente 3/156 IN ZAHLEN Jugendlichen in Ent- wicklungs- und Schwellenländern hat die GIZ allein im Jahr 2014 zu einer beruflichen Qua- lifizierung verholfen. Eine gute Bildung und Ausbildung gehören zu den wichtigsten Fak- toren für einen erfolgreichen Kampf gegen hohe Jugendarbeitslosigkeit. Jahre alt wird die UNESCO-Konven- tion über den Schutz und die Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen im Ok- tober 2015. Mittlerweile sind 137 Staaten dem Übereinkommen beigetreten, welches das Recht aller Staaten auf eine eigenstän- dige Kulturpolitik völkerrechtlich verbindlich festschreibt. Deutschland hat die Konvention im Jahr 2007 ratifiziert. Prozent der weltweiten Böden sind moderat bis stark geschädigt, unter anderem durch Erosion, chemische Verschmutzung, Versalzung und den Verlust von Nährstoffen. Böden sind keine erneuerbare Ressource, aus diesem Grund bedeutet eine Verschlechte- rung ihres Zustands eine Gefahr für die Nah- rungsmittelsicherheit und für die nachhaltige Zukunft der Weltbevölkerung. FOTO:Grabowsky/Koehler/photothek.net Profis für den Austausch NACHHALTIG HANDELN 700 Teilnehmer aus 70 Ländern kamen zur ersten Bonn Conference for Global Transformation. Dort tauschten sich Nachhaltigkeitsprofis wie Jeffrey Sachs, Sonderberater des UN- Generalsekretärs für die Millenniumsent- wicklungsziele, über Ansätze und Ideen aus. „In Zeiten von Klimakatastrophen, Hungersnöten und Kriegen ist nachhalti- ges Handeln die einzige mögliche Ant- wort. Wir brauchen dringend internatio- nalen Austausch“, sagte Sachs. Claudia Roth, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, unterstrich die wichtige Rolle, die Deutschland dabei zu- kommt: „So viele Länder schauen zu uns, um herauszufinden, ob und wie Nachhal- tigkeit gelingen kann, nicht nur im Ener- gie- und Wirtschaftsbereich.“ Die Bonn Conference ist eine Konfe- renzreihe des Landes Nordrhein-Westfalen und der GIZ. Ihre Partner sind die Univer- sität der Vereinten Nationen, das UN- Netzwerk für nachhaltige Entwicklungslö- sungen und die Deutsche Welle. Die alle zwei Jahre stattfindende Konferenz widmet sich den nachhaltigen Entwicklungszielen der Vereinten Nationen nach 2015. Bonn Conference: international besetzte Podien, international relevante Themen SCHNELL REAGIEREN Zivile Krisenprä- vention und Krisenmanagement sind zwei wichtige Themen des deutschen Engage- ments bei den Vereinten Nationen. Die Bundesregierung will auch dazu beitragen, internationale Krisen im Gesundheitsbe- reich besser zu bewältigen. Deshalb hat sie eine Initiative ins Leben gerufen, die Leh- ren aus der Bekämpfung der Ebola-Epide- mie in Westafrika zieht. So will Bundes- entwicklungsminister Gerd Müller ein Krisen: Jeder Tag zählt ständiges Kontingent an Ärzten und medi- zinischem Personal einrichten, das inner- halb weniger Tage in jedem Krisengebiet im Einsatz sein kann. Zu diesem Zweck ist geplant, inner- halb der GIZ ein Krisenreaktionsteam auf- zubauen, das eng mit wissenschaftlichen Instituten und Nichtregierungsorganisa­ tionen kooperiert. Das Team soll den schnellen Einsatz bei künftigen Gesundheits- krisen gewährleisten und unterstützen. Menschen haben zwischen 2011 und 2013 durch die Unterstützung der GIZ zum ersten Mal eine Krankenversicherung erhalten. In vielen Ländern gibt es keinen ausreichenden und bezahlbaren Zugang zu medizinischen Dienstleistungen. Oft müssen Kranke für Be- handlungen direkt und selbst bezahlen. Gibt es keinen Versicherungsschutz, verschulden sich oft ganze Familien. 10 100.000 100.000.000 33

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