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GIZ-Akzente-4-15-Deutsch

INFORMIERT akzente 4/156 IN ZAHLEN 124.000.000Kinder und Jugendliche zwischen sechs und 15 Jahren haben noch nie eine Schule be- sucht oder die Schule abgebrochen, so die jüngste weltweite Auswertung der UNESCO. Die Zahlen von 2013 zeigen, dass das Mil- lenniumsentwicklungsziel „Bildung für alle“ der Vereinten Nationen nicht erreicht werden kann, obwohl es durchaus Fortschritte gibt. Zu dem Entwicklungsziel gehört unter ande- rem, bis Ende 2015 allen Kindern zumindest die Grundschulbildung zu ermöglichen. 6.000.000Flüchtlinge hat die GIZ im Auftrag der Bun- desregierung gemeinsam mit dem Flücht- lingshochkommissariat der Vereinten Natio- nen zwischen 2005 und 2014 versorgt. Im Jahr 2014 haben sich mehr Menschen als jemals zuvor aufgrund von Konflikten oder Verfolgung neu auf die Flucht begeben: Welt- weit waren es 13,9 Millionen. Davon blieben elf Millionen als Binnenflüchtlinge innerhalb der Grenzen ihrer Heimatländer. 500.000Arbeiter weltweit haben durch die Unterstüt- zung der GIZ – allein in den Jahren 2012 und 2013 – nun bessere Arbeitsbedingungen. Dazu gehören höhere Löhne, Versammlungs- freiheit und der Schutz vor Zwangsarbeit. 230.000.000Hektar Wald hat die Erde zwischen den Jah- ren 2000 und 2012 verloren. Das entspricht einer Fläche, die fast siebenmal so groß ist wie Deutschland. Dabei ist der Schutz der Bäume lebenswichtig: Die Existenz von 1,6 Milliarden Menschen – vor allem in Entwick- lungsländern – hängt von Wäldern ab. FOTO:BUNDESREGIERUNG/STEFFENKUGLER Für mehr Teilhabe G7-DIALOGFORUM DER FRAUEN „Die Potenziale von Frauen müssen eine noch stärkere Rolle in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft spielen“, so Bundeskanzlerin Angela Merkel zum Abschluss des G7-Di- alogforums im September im Berliner Kanzleramt. Beim vorausgegangenen G7- Gipfel im Juni in Elmau hatten die Staats- vertreter unter anderem beschlossen, die Zahl der Frauen und Mädchen, die an Be- rufsbildungsprojekten in Entwicklungs- ländern teilnehmen, bis 2030 um ein Drit- tel zu erhöhen. Auf Einladung der Kanzle- rin diskutierten nun 50 Frauen aus rund 30 Ländern, wie die Beschlüsse umgesetzt werden können. Unter ihnen waren Jour- nalistinnen, Wissenschaftlerinnen und Vertreterinnen der Zivilgesellschaft. Auch Königin Rania von Jordanien und Ellen Johnson Sirleaf, Präsidentin von Liberia, nahmen teil. GIZ-Vorstandssprecherin Tanja Gönner leitete eine Arbeitsgruppe zum wirtschaftlichen Empowerment von Frauen. „Der Wirtschaft geht eine Menge Wachstumspotenzial verloren, wenn es Ungleichheit beim Zugang zur Bildung, zum Arbeitsmarkt und zu wichtigen Res- sourcen wie Krediten gibt“, so Gönner. Gemeinsam Chancen ausloten: Bundeskanzlerin Angela Merkel mit internationalen Gästen GLOBALER FONDS Die Ebola-Epidemie hat erneut deutlich gemacht, wie wichtig starke Gesundheitssysteme sind. Der Globale Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberku- lose und Malaria will sich beim Aufbau sol- cher Systeme stärker engagieren. Für die Umsetzung seiner Programme sei die GIZ einer der wichtigsten strategischen und technischen Partner, so Viviana Mangiaterra vom Globalen Fonds bei einem Besuch in Eschborn. Mangiaterra war mit sechs weite- Schutz vor Krankheit ren Vertretern aus Genf angereist. „Uns ver- bindet eine starke und vertrauensvolle Part- nerschaft“, betonte auch GIZ-Vorstands- mitglied Cornelia Richter. Bei dem Treffen ging es darum, wie die Zusammenarbeit ausgebaut werden kann. Am Beispiel von Guinea arbeiteten die Teilnehmer Möglich- keiten zur Kooperation heraus. So wollen die GIZ und der Globale Fonds gemeinsam prüfen, wie die Stärkung der Gesundheits- systeme koordiniert werden kann.

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