Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

GIZ-Akzente-4-15-Deutsch

34 akzente 4/15 ter kündigt innerhalb kurzer Zeit wieder, zum Beispiel weil der Arbeitsweg zu lang ist. Ihre Firma biete soziale Sicherheit und eine Perspektive, sagt Basma Abbas. „Aber die Mentalität der Produktionsarbeiter unter- scheidet sich von jener der Fach- und Hoch- schulabsolventen. Sie haben keine Karriere­ pläne, obwohl wir ihnen Chancen eröffnen.“ Zu Arbeitern, die kündigen, bevor sie eine neue Stelle haben, sagt sie: „Warum willst du zu Hause rumsitzen? Bewirb dich doch we- nigstens aus der festen Anstellung heraus.“ Das Vorbereitungstraining war ein voller Erfolg Mahmoud Sobhy hat gerade die Nacht- schicht hinter sich, es ist acht Uhr früh. Draußen auf der Straße bringen Firmenbusse im Sekundentakt Arbeiter auf das Gelände der „Nasr City Free Zone“, einer Freihandels- zone, in der neben Samaya noch etliche an- dere Unternehmen angesiedelt sind. Sobhy trägt ein Polohemd in der blauen Farbe der sogenannten Produktionsassistenten. Seit September 2014 arbeitet der 22-Jährige hier. Zuvor jobbte er in einer Druckerei, in einer Molkerei sowie in einem Bekleidungsladen. Auf einer Jobmesse, die der Beschäftigungs- pakt in seinem Viertel veranstaltete, erfuhr er von dem Arbeitsvermittlungsprojekt. Zusätzlich in der akzente-App: ein Podcast, in dem Ibrahim Sabri von seiner Jobsuche berichtet. www.giz.de/akzente-app Oben: Wie bewirbt man sich? Was erwarten die Unternehmen? Im Jobcenter gibt es Antworten. Mitte: Die Firma Samaya Electronics Egypt stellt gern Arbeiter ein, die vom Bündnis kommen. Gewis- senhaft: Mahmoud Sobhy kontrolliert Elektronikteile. Unten: Ein Helfer verteilt Infozettel zu den Jobcen- tern an junge Menschen in den Straßen Kairos.

Übersicht