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GIZ-Akzente-2-15-Deutsch

akzente 2/15 9 PHILIPPINEN WIKI PHILIPPINISCHES WACHSTUM Nach vierjähriger Vorbereitung wurde die Deutsch-Phi­ lippinische Industrie- und Handelskammer offiziell als Auslandshandelskammer aner- kannt. Das war vor allem durch die Arbeit einer Fachkraft möglich, die vom Centrum für internationale Migration und Entwicklung (CIM) zu diesem Zweck nach Manila vermittelt wurde. Die vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung geförderte Zusammenarbeit von Auslandshandelskammern und CIM hat unter anderem genau dies zum Ziel: neue Kammern wie die deutsch-philippinische aufzubauen. Die neue Kammer hat das Mandat, die wirtschaftlichen Interessen der beiden Länder und ihrer Unternehmen zu vertreten. Die Kammer wird Teil des weltweiten Netzwerks des Deutschen Industrie- und Handelskammertages, der die mehr als 130 Büros in 90 Ländern koordiniert. In Zukunft kann die deutsch-philippinische Kammer deutsche Bundesländer vertreten oder auch in Deutschland über die Bedürfnisse der Wirtschaft vor Ort aufklären. In Zusammenarbeit mit der GIZ will die neue Kammer außerdem Konzepte zur Nachhal- tigkeit in die Wirtschaftsentwicklung einbringen. So gab es auf den Philippinen zum Beispiel bereits eine deutsche Solartrainingswoche. Landessprache Filipino (tagalog) / Hauptstadt Manila / Regierungsform präsidialsystem, beruhend auf DER Verfassung von 1987 / Staatsober- haupt/Regierungschef Präsident benigno aquino iii. / Fläche 300.000 KM2 / Einwohnerzahl 98,4 millionen [1] / Bevölkerungsdichte 322,4 Einwohner pro kM2 [2] / Bruttoinlandsprodukt 272,1 Milliarden USD [3] / Währung philippinischer peso (PHP) Quellen: [1] [3] Weltbank 2013, [2] UN Data 2012 Neue Projekte Für Fachkräfte TUNESIEN Der neue „Deutsch-Tunesische Mobilitätspakt“ soll die Arbeitslosigkeit junger Akademiker in Tunesien verringern und deutschen Arbeitgebern deren Potenzi- ale aufzeigen. Die GIZ setzt den Pakt im Auf- trag des Auswärtigen Amts in die Praxis um. Sie arbeitet dabei mit der Zentralen Aus- lands- und Fachvermittlung und der tunesi- schen Arbeitsagentur zusammen. Unter an- derem kommen bis zu 150 tunesische Aka- demiker nach Deutschland, um ein Prakti- kum zu absolvieren. An einem früheren Pro- jekt hatten bereits 100 tunesische Ingeni- eure teilgenommen. Mehr als 75 von ihnen bekamen danach eine feste Stelle. Neue Kammer für eine starke Wirtschaft Für Flüchtlinge SÜDSUDAN Durch den Konflikt im Südsu- dan gibt es rund zwei Millionen Vertrie- bene, drei Viertel davon sind Binnenver- triebene. Im Auftrag des Bundesministeri- ums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung hat die GIZ 2014 begon- nen, die Lebensumstände von Rückkeh- rern, Ortsansässigen und innerhalb des Landes Vertriebenen zu verbessern. Dabei sollen auch Fluchtursachen bekämpft werden. Bis Ende 2017 wird die GIZ in den drei Äquatoriaprovinzen und um die Stadt Pibor etwa die Wasserversorgung erleich- tern und die Viehwirtschaft durch Impf- kampagnen und Schulungen stärken. Für Großereignisse DEUTSCHLAND Die GIZ unterstützt die Bundesregierung bei ihrer Präsidentschaft der Gruppe der sieben größten Industrie- länder und den Vorbereitungen zum Ab- schluss des Pariser Klimaabkommens 2015. So erstellt sie im Auftrag des Bun- desumweltministeriums Studien und Kon- zepte zur Klimafinanzierung. Zudem ist sie in die Vorbereitung des G7-Gipfels im Juni im bayerischen Schloss Elmau eingebun- den. Im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung bearbeitet sie Themen wie berufliche Bildung oder Standards bei Lie- ferketten, die dort auf der Agenda stehen. akzente 2/159

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