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GIZ-Akzente-1-15-Deutsch

akzente 1/15 einem Praktikum in die USA. Einige kom- men nach Kalamazoo, andere nach Chicago oder Columbus, Ohio. Sie hospitieren bei Gesundheitsbehörden, in Aufenthaltsheimen für vernachlässigte Jugendliche oder Hilfsein- richtungen für Immigranten. „Es bietet eine Horizonterweiterung und Anstöße, den Ar- beitsalltag zu verändern“, sagt Barbara Vogt- Seeliger, die das Programm für die GIZ koor- diniert. „Man hat, wenn man 40 oder 50 ist, ja noch einige Berufsjahre vor sich.“ Für eine gestandene Praktikerin ist es nicht leicht, zurück in die Rolle der Lernen- den zu schlüpfen: „Es kostet alle Energie, die ich habe“, sagt Bethge. Mit ihrer optimisti- schen, unerschrockenen Art gewinnt sie Fremde jedoch schnell für sich. Das hilft ihr im Wohnzimmer von Pflegeeltern ebenso wie bei den Gastfamilien, die im Drei-Wochen- Rhythmus wechseln. Morgens nimmt sie den Bus Nummer 14 bis zur Station „Walmart“, läuft dann über den Parkplatz zu dem flachen Ziegelbau von Bethany. Im Souterrain ist ihre Abteilung, „Foster Care“. Rund 30 Mitarbeiter sitzen auf engstem Raum, oft nur getrennt durch einen Sichtschutz. Über Bethges Schreibtisch hän- Oben: Auf dem Weg zur wöchentlichen Vorlesung an der Universität. Rechts: Teamsitzung im Kreis der Kolleginnen bei Bethany. Oben: Der winzige Schreibtisch, mit Notizzetteln für die vielen Abkürzungen. Rechts: Der Ak- tivist Don Cooney spricht über soziale Gerechtigkeit.

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