Infografik: Transparenz
Transparenz lohnt sich
Transparenz lohnt sich
Korruption ist keine Bagatelle. Sie hat gravierende Folgen für die politische Stabilität und den wirtschaftlichen Fortschritt eines Landes. Staaten, deren Wirtschaft floriert, legen meist auch Wert auf Transparenz. Zugleich ist der Lebensstandard in offenen Gesellschaften häufig höher als in abgeschotteten, von Vetternwirtschaft dominierten Ländern. Es scheint also einen Zusammenhang zwischen dem Grad der Entwicklung und dem der Korruption geben. Im Umkehrschluss heißt das: Entwicklung braucht Transparenz.
Gehöriger Sprung nach vorn
Honduras und Afghanistan haben große Fortschritte bei der Transparenz ihrer Staatsfinanzen gemacht (Open Budget Index, Skala von 0 bis 100). Sie veröffentlichen Informationen dazu heute umfassender und regelmäßiger, in Berichten oder im Internet.
Wenig anfällig für Bestechung
In welchen Branchen bei grenzüberschreitenden Geschäften am wenigsten bestochen wird - das hat die OECD anhand von einigen Hundert Fällen ausgewertet. Besonders betroffen ist dagegen der Rohstoffsektor mit 21 Prozent.
Korruption eingedämmt
Viele Länder haben in den vergangenen Jahren den Kampf gegen Bestechung und Misswirtschaft aufgenommen, wie Untersuchungen der Weltbank zeigen. Vor allem Ruanda und Georgien haben dabei bereits deutliche Erfolge erzielt.
TOP 5 der transparentesten multinationalen Unternehmen
Der Grad der Offenheit der Konzerne wurde anhand von zehn Kriterien erhoben. Dazu gehörte auch die Frage, wo sie Steuern zahlen. Das erste deutsche Unternehmen – BASF – folgt auf Rang sieben.
Quellen: International Budget Partnership, OECD, United Nations Development Programme, Weltbank, Transparency International
aus akzente 2/15
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