Rückkehr nach Marokko

Tarik Azizi verkauft in seiner Heimat Teile für Solaranlagen. Das Centrum für internationale Migration und Entwicklung (CIM) fördert ihn.

Tarik Azizi, Geschäftsführer des Unternehmens Solaire Marocain in Marokko, das Teile für Solaranlagen verkauft und deren Nutzer berät. Das Centrum für internationale Migration und Entwicklung (CIM) unterstützt ihn.

Sie haben mehr als sieben Jahre in Deutschland gelebt. Wann haben Sie sich zur Rückkehr entschlossen?
Ich wusste schon während meines Masterstudiums in Wismar, dass ich nach Marokko zurückwill. Deshalb habe ich bereits während des Studiums Kontakte zu marokkanischen Firmen geknüpft. So habe ich mir ein Netzwerk aufgebaut. 

Was sind Ihre größten beruflichen Herausforderungen?
Mein Unternehmen ist in der Entwicklungs- und Wachstumsphase. Bei marokkanischen Kunden ist in Sachen erneuerbare Energie noch viel Überzeugungsarbeit nötig. Ich vertreibe deutsche Produkte und versuche, mit den Argumenten Qualität und Nachhaltigkeit zu überzeugen. 

Welche Rolle spielt CIM für Sie?
Menschen wie ich, die zwei Länder gut kennen, können eine wichtige Brückenfunktion einnehmen. Wenn deutsche Unternehmer nach Marokko kommen, kontaktiert das CIM mich oft, damit ich mein Wissen mit den Geschäftsleuten teile. Ich erhalte im Gegenzug Unterstützung bei einer Weiterbildung in Solartechnik und bei Reisen mit marokkanischen Unternehmern zu Fachmessen in Deutschland.

Tarik Azizi, Geschäftsführer des Unternehmens Solaire Marocain in Marokko, das Teile für Solaranlagen verkauft und deren Nutzer berät. Das Centrum für internationale Migration und Entwicklung (CIM) unterstützt ihn.

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