Unterricht in Guatemala, Honduras, Peru

Bildung fördern

Mehr als 150.000 Schüler in Guatemala, Honduras und Peru profitieren. Blick zurück auf ein Projekt und seine Wirkung.

MODERNE LERNPROZESSE

Projekt: Stärkung der Qualität der Lehrerbildung
Länder: Honduras, Guatemala und Peru
Auftraggeber: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Laufzeit: 2005 bis 2012

DAMALS: In Honduras, Guatemala und Peru gehen immer mehr Kinder zur Schule. Doch die Qualität des Unterrichts an den staatlichen Schulen ist gering – vor allem im Vergleich zu den privaten Einrichtungen, die sich viele Familien nicht leisten können. Die Gründe für den Mangel an guten öffentlichen Bildungsangeboten liegen vor allem in der Ausbildung der Lehrer. Vielen von ihnen fehlen das nötige fachliche Wissen und die pädagogischen Fähigkeiten. Zu den neuesten didaktischen Methoden haben sie keinen Zugang.
 
HEUTE: Mehr als 3.500 Lehrer in den drei Ländern sind nun vertraut mit modernen Unterrichtskonzepten. Sie wissen, wie man Lernprozesse gestaltet und im Klassenzimmer eine Kultur des Dialogs etabliert. Das neue Wissen vermittelten ihnen die 121 Dozenten aus Einrichtungen der Lehrerfortbildung, die an dem Programm teilnahmen. Fast drei Viertel von ihnen waren Frauen. Kern ihrer Schulung war ein einjähriger Aufenthalt in Deutschland mit Einblicken in die pädagogische Forschung und Praxis. Rund 150.000 Schüler in Honduras, Guatemala und Peru profitieren jetzt von einem besseren Unterricht.

 

aus akzente 4/15