Infografik: Gesundheit
Mehr Lebenszeit
Die Menschen leben heute deutlich länger als früher – ein Trend, der überall auf der Welt zu beobachten ist. Allerdings sind die Unterschiede zwischen Entwicklungs- und Industrieländern nach wie vor gewaltig. So haben die Menschen in Europa eine Lebenserwartung von im Schnitt rund 80 Jahren, in Afrika sind es mit mehr als 60 Jahren etwa zwei Jahrzehnte weniger.
Stetiger Trend nach oben
Die bessere medizinische Versorgung macht es möglich: Die heutigen Generationen werden im weltweiten Durchschnitt deutlich älter als ihre Eltern und Großeltern.
Wo die Menschen besonders alt werden – und wo ihnen weniger Zeit bleibt
Eine mehr als 30 Jahre höhere Lebenserwartung und ein umfassendes Gesundheitssystem trennen Spitzenreiter Japan von Sierra Leone.
Der kleine Unterschied
Frauen leben länger als Männer. Global betrachtet haben sie eine Lebenserwartung von etwa 73 Jahren, 1981 waren es noch 65. Bei Männern sind es 69 Jahre, 1981 waren es 61.
Kleine und große Ausgaben
Weltweit werden im Schnitt 948 US-Dollar pro Person und Jahr für Gesundheit ausgegeben, in den USA 8.362, in Eritrea nur zwölf.
Niedrige und hohe Raten
Trotz großer medizinischer Fortschritte sterben immer noch Frauen bei der Geburt. Selbst in Europa sind es 16 pro 100.000 Entbindungen.
Mehr oder weniger Aufsicht
Fast drei Viertel aller Geburten geschehen mit professionellem Personal. In Botsuana sind es 100 Prozent der Geburten, in Somalia nur neun.
Weniger Raucher
In einigen Regionen der Welt greifen die Menschen heute seltener zum Glimmstängel als früher: In Amerika werden nur noch halb so viele Zigaretten geraucht wie 1980.
Weniger Poliokranke
Durch intensives Impfen ist Polio fast ausgerottet. Es kommt nur noch in Afghanistan, Pakistan und Nigeria vor.
Weniger Fälle von HIV/Aids
Die Zahl der Neuinfektionen mit dem HI-Virus ist deutlich gesunken: von 3,2 Millionen im Jahr 2000 auf 2,1 Millionen im Jahr 2015.
Weniger Todesfälle bei Kindern
Die Kindersterblichkeit hat sich weltweit verringert. Zwischen 1990 und 2015 ist die Zahl der Todesfälle fast um die Hälfte gesunken.
Quellen: Eurostat, „The Tobacco Atlas“, UNAIDS, UNICEF, Weltbank, WHO
aus akzente 3/16
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