Generalistin in Côte d’Ivoire

Kora Gouré Bi arbeitet für die GIZ in Côte d’Ivoire. Die Einstellung der Menschen dort schätzt sie sehr.

Beraterin in Côte d’Ivoire: Kora Gouré Bi (Foto: Thierry Gouegnon)
Beraterin in Côte d’Ivoire: Kora Gouré Bi (Foto: Thierry Gouegnon)

Ghana und Burkina Faso während der Studienzeit, Mali, Benin, Togo und Côte d’Ivoire als Stationen ihrer Karriere: Seit sie zum ersten Mal nach Westafrika reiste, blieb Kora Gouré Bi der Region treu. „Ich genieße die herzliche, offene Einstellung und das positive Lebensgefühl der Menschen“, schwärmt die Soziologin. Sie bezeichnet sich selbst als Generalistin: „Ich hatte die verschiedensten Jobs – von der Entwicklungshelferin bis zur Büroleiterin. Weil ich Französisch kann, fällt mir das leicht.“

Weiterbildung der ivorischen Sicherheitskräfte

Seit 2012 lebt und arbeitet sie, bereits zum zweiten Mal, in Abidjan, Côte d’Ivoire. Als Projektleiterin unterstützt sie gemeinsam mit ihrem Team die Behörden bei der Einsammlung illegaler Waffen, der Registrierung legaler Schusswaffen und der Weiterbildung der ivorischen Sicherheitskräfte. Das Land gehört der Wirtschaftsgemeinschaft westafrikanischer Staaten an, in der Waffenimporte vergleichsweise streng reguliert werden. Davon berichten Gouré Bi und ihre Kollegen zum Beispiel bei den Vereinten Nationen in New York. „Der internationale Austausch ist wichtig zur Waffenkontrolle“, sagt Gouré Bi.

Zurück in Abidjan ist sie jedes Mal froh darüber, wie sich Côte d’Ivoire in den vergangenen Jahren entwickelt hat: „Es gibt hier gut ausgestattete Krankenhäuser, Strom und Wasser ohne Ausfälle. Das Leben in Abidjan ist sicherer, einfacher und angenehmer geworden.“

aus akzente 2/15

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