Infografik: Arbeit
Jobs, Jobs, Jobs
Menschen brauchen Arbeit, um ihre Existenz zu sichern und ihrem Leben Sinn zu geben. Allerdings gibt es nicht genügend Arbeitsplätze: In den vergangenen Jahren hat sich die Lücke zwischen Wunsch und Wirklichkeit auf dem Arbeitsmarkt sogar weiter vergrößert. Am stärksten von Arbeitslosigkeit betroffen sind junge Menschen und Frauen. Sie haben es besonders schwer, eine Beschäftigung zu finden. Wenn es ihnen doch gelingt, arbeiten sie häufig unter misslichen Bedingungen.
Globale Arbeitslosigkeit
Die weltweite Arbeitslosigkeit nimmt zu. Binnen rund eines Jahrzehnts ist sie um mehr als 17 Prozent gestiegen und soll Prognosen zufolge weiter wachsen – weil Jobs wegfallen und die Weltbevölkerung größer wird. Für viele Menschen jedoch ist Arbeitslosigkeit rasch gleichbedeutend mit Armut und Perspektivlosigkeit.
Nicht jeder Job bringt ein sicheres Gehalt
Während in Europa und Zentralasien vier von fünf Beschäftigten ein festes Gehalt bekommen, ist es in Subsahara-Afrika nicht einmal jeder fünfte. Die meisten Arbeitnehmer dort sind informell beschäftigt, etwa in Privathaushalten oder der Landwirtschaft.
Der Bedarf wächst
Die Weltbevölkerung nimmt zu – und mit ihr der Bedarf an Jobs: Allein bis 2020 sind rund 600 Millionen weitere Stellen nötig.
Frauen weiterhin benachteiligt
Weniger als die Hälfte aller Frauen hat eine Arbeitsstelle, aber vier Fünftel der Männer. Besonders deutlich ist der Unterschied in Pakistan mit 28 zu 82 Prozent.
Privatwirtschaft als Jobmotor
Neun von zehn Stellen finden sich im Privatsektor.
Jugendliche besonders betroffen
Junge Menschen machen nur 25 Prozent der arbeitenden Bevölkerung aus, aber 40 Prozent der Arbeitslosen.
Aussichtsreiche Branchen
Prognosen zufolge steigt die Nachfrage in den Vereinigten Staaten speziell in diesen Berufen:
Lehrer gesucht
Damit alle Kinder mindestens eine Grundbildung erhalten, braucht es noch sehr viel mehr Lehrer als heute.
Arbeiten im Ausland
Die Herausforderungen in der internationalen Zusammenarbeit wachsen. Viele Organisationen suchen deshalb zusätzliches Personal. Hier nur eine Auswahl:
Quellen: Internationale Arbeitsorganisation, UNESCO, US Bureau of Labor Statistics, Weltbank
aus akzente 2/16
Mehr als nur Beschäftigung
Essay: Arbeit
„Jeder Job könnte betroffen sein“
Interview: Digitalisierung
Die Würde der Frauen
Gastbeitrag: Arbeit