Stimmen

Starke Stimmen für Europa

Wirtschaft, Sicherheit, Gesundheit, Entwicklung: Wir haben Europa-Expertinnen und -Experten nach ihrer Sicht auf Themen befragt, die die deutsche Ratspräsidentschaft bestimmen.

Dr. Gerd Müller„Europa hat sich mit 78 afrikanischen, karibischen und pazifischen Staaten auf einen ambitionierten Zukunftsvertrag für mehr als 1,5 Milliarden Menschen geeinigt. Ich freue mich, dass die Einigung unter deutscher EU-Ratspräsidentschaft zustande gekommen ist. Europa muss diese Gelegenheit nutzen, um faire Handelsbeziehungen auf Augenhöhe zu schaffen. Denn damit lösen wir die größten Entwicklungsschritte aus.“

Dr. Gerd Müller; Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

Martin Jäger„Wir brauchen eine ganzheitliche Entwicklungszusammenarbeit und müssen als Europäer an einem Strang ziehen. Nur indem wir als Team Europe handeln, können wir die globalen Herausforderungen unserer Zeit meistern und der Welt zeigen, dass die Europäische Union mehr ist als nur die Summe ihrer Mitgliedsstaaten.“

Martin Jäger, Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

Michael Roth

„Die Europäische Union ist mehr als ein Binnenmarkt. Sie ist zu allererst eine Rechts- und Wertegemeinschaft. Das werden wir während unserer Ratspräsidentschaft wieder stärker in den Vordergrund rücken. Kompromisslos werteorientiert und ohne Angst verschieden sein: das ist unser Markenkern!“

Michael Roth, Staatsminister für Europa
im Auswärtigen Amt

Tanya Cox

„Deutschland sollte die EU anführen, um die Ungleichheiten in der Welt zu bekämpfen und durch eine transformative nachhaltige Entwicklung die Zeit nach Corona besser aufzubauen.“

Tanya Cox, Direktorin, CONCORD Europa

 

Ibrahim Hassane Mayaki

„Die Partnerschaft zwischen Europa und Afrika bietet eine Gelegenheit, die Grundlagen für einen neuen Multilateralismus zu legen. Diese Partnerschaft ordnet die Grenzen des Bilateralismus auf intelligente Weise neu und stärkt unsere regionalen Prioritäten. Je mehr Afrika integriert wird, desto mehr wird es zur Welt beitragen.“

Ibrahim Hassane Mayaki, Generaldirektor
Agentur der Afrikanischen Union für Entwicklung (AUDA-NEPAD)

David McAllister

„Die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass wir eine globale Antwort und mehr internationale Zusammenarbeit brauchen. Dies wird ein Schwerpunkt in der Außenpolitik während der deutschen Ratspräsidentschaft sein.“

David McAllister, Mitglied des Europäischen Parlaments

Tanja Gönner

„Die EU ist für die GIZ ein wichtiger Partner. Beim Umgang mit den Folgen von Corona kommt ihr eine zentrale Bedeutung zu. Denn sie setzt den politischen Rahmen für einen nachhaltigen und klimafreundlichen Wirtschaftsaufschwung nach der Krise.“

Tanja Gönner, Vorstandssprecherin der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH

Koen Doens

„Afrika und Europa sind die engsten Nachbarn und Partner. Was dem einen geschieht, wirkt sich auf den anderen aus. Ich begrüße den beispielhaften „Team Europa“-Ansatz Deutschlands, der zu einer neu gestalteten Afrika-EU-Partnerschaft beiträgt.“

Koen Doens, Generaldirektor „Internationale Zusammenarbeit und Entwicklungspolitik“ bei der Europäischen Kommission

Ashok-Alexander Sridharan

„Solidarisches Handeln ist entscheidend in der Corona-Krise. Und Solidarität ist auch oberstes Prinzip der Europäischen Union. Das Miteinander der europäischen Nachbarn ist deshalb ein wesentlicher Teil des Wegs zurück in die Normalität – damit wir gestärkt aus der Krise hervorgehen können.“

Ashok-Alexander Sridharan, ehemaliger Oberbürgermeister der Stadt Bonn

Siegfried Leffler

„Ohne Sicherheit keine Entwicklung, auf diese einfache Formel kann man es bringen. Deshalb möchte die EU ihre Unterstützung für Friedensbemühungen verstärken und legt dabei großen Wert auf gute Regierungsführung, Demokratie und Menschenrechte.“

Siegfried Leffler, Leiter der GIZ-Repräsentanz Brüssel