Kurzmeldungen

Die Müllflut stoppen

SÜDOSTASIEN Immer mehr Plastikmüll landet in den Meeren. Ändert sich diese Praxis nicht schleunigst, wird es – groben Hochrechnungen zufolge – Mitte des Jahrhunderts mehr Plastik als Fische in den Ozeanen geben. Um dem entgegenzuwirken, arbeitet die GIZ im Auftrag von EU und BMZ mit sieben asiatischen Ländern zusammen. In rund 20 Pilotprojekten lautet das Ziel: Abfallmanagement verbessern, Plastik reduzieren, Konsumgewohnheiten ändern. Dadurch soll eine Kreislaufwirtschaft in Gang kommen.

 

Alle mitnehmen

TÜRKEI Fast vier Millionen Flüchtlinge leben in der Türkei. Das ist für das Land, aber vor allem für die Betroffenen selbst eine große Belastung. Damit auch die Bedürftigsten unter ihnen ihren Alltag bewältigen können, bekommen sie im Auftrag der EU Unterstützung von der GIZ: Sie erhalten zum Beispiel Hilfe bei Behördengängen, rechtliche Beratung und bei Bedarf psycho-soziale Betreuung. Denn auch hier gilt: „Leave No One Behind.“

 

Den Klimaschutz vorantreiben

WELTWEIT Klimaräte in Brasilien einrichten; Russland beim Prozess der Dekarbonisierung unterstützen; den Austausch mit Südafrika zur Energiepolitik fördern – all das wird im Auftrag von EU und BMU realisiert. Und zwar geschieht das im Rahmen von SPIPA, einem Programm, das nicht-europäische G20-Länder dabei unterstützt, das Pariser Klimaabkommen umzusetzen. Denn so wichtig alle Anstrengungen in Europa sind, die EU produziert weniger als 10 Prozent aller Treibhausgase. Die Erderwärmung lässt sich nur bremsen, wenn auch andere große Emittenten ihren Ausstoß drosseln. In diesem Sinne kooperiert SPIPA mit 15 Staaten.