Willkommen bei akzente. Hier bieten wir Ihnen spannende Einblicke in die Arbeit der GIZ weltweit, stellen interessante Menschen vor und ergründen mit Expert*innen aktuelle Themen der internationalen Zusammenarbeit.
Aktuelle Themen
Illustration: Julian Rentzsch
„Wir brauchen einen Platz am Tisch – nicht daneben“
Anila Noor ist Sprecherin eines Netzwerks für geflüchtete Frauen und LBTIQ+-Personen. Die GIZ stärkt Geflüchtete darin, sich zu vernetzen und politische Debatten aktiv mitzugestalten.
„Die Natur interessiert sich nicht für Geopolitik“
Biodiversität ist für unsere Zukunft entscheidend und sollte nicht von der internationalen Agenda fallen. GIZ-Biodiversitätsexpertin Silke Spohn ordnet ein, wie es um die Artenvielfalt steht.
Die Online-Ausstellung „Boundless Love: When Love Crosses Borders“ erzählt die bewegenden Geschichten von LGBTIQ+-Personen, die ihr Herkunftsland verlassen mussten. Die Ausstellung thematisiert nicht nur den Weg, sondern auch die Überwindung von Angst, Ablehnung und Gewalt. Aus unterschiedlichen Ländern suchten die Menschen einen Ort, an dem sie sicher sind. Sie fanden ihn in Serbien, wo sie durch das Rainbow Migration Network (RMN), ein Zusammenschluss zivilgesellschaftlicher Organisationen, unterstützt wurden.
Sever Zolak/RMN
Das Rainbow Migration Network initiierte die Online-Ausstellung. Dieses Netzwerk wird von der GIZ derzeit durch ein Vorhaben zur Prävention und Bekämpfung von Menschenschmuggel und Menschenhandel im Westbalkan gefördert. Das RMN ist ein Beispiel für das deutsche Engagement für die LGBTIQ+-Rechte in der internationalen Zusammenarbeit. Einige der unterstützten LGBTIQ+-Personen mit Fluchterfahrung kommen im Folgenden anonym zu Wort.
Sever Zolak/RMN
„Ich habe mein Heimatland verlassen, um der Verfolgung zu entkommen, und habe ein Leben gesucht, in dem meine Identität als LGBTIQ+-Person mich nicht in Gefahr bringt. Wo ich herkomme, sind Konzepte wie Demokratie und Menschenrechte nicht nur ferne Ideen – sie sind völlig fremd.“
Sever Zolak/RMN
„Das Leben in Serbien ist herausfordernd und dennoch ist das Land ein besserer Ort für mich, als es der Iran je war. Hier habe ich etwas gefunden, von dem ich dachte, ich hätte es für immer verloren – ein Gefühl der Zugehörigkeit.“
Sever Zolak/RMN
„Jahrelang war ich in einem Kreislauf aus Angst und Ablehnung gefangen. Aber durch all das habe ich etwas sehr Wichtiges gelernt: Liebe kann heilen. Die Liebe, die ich in unterstützenden Gemeinschaften gefunden habe, die Fürsorge, die ich von Organisationen erhalten habe, und die Hoffnung, dass ich eines Tages frei leben werde, haben mir die Kraft gegeben, weiterzumachen.“
Sever Zolak/RMN
„Liebe, das habe ich erkannt, ist das, was mich über all diese Grenzen hinweggetragen hat – mir geholfen hat, ein Zuhause zu finden, nicht nur in einem neuen Land, sondern auch in mir selbst. Sie hat mir geholfen, aus dem Schatten herauszutreten und eine ganz neue magische Farbpalette zu entdecken.“