Das Engagement der EU in der Welt

Die EU kann auch deshalb wirksame Akzente setzen, weil sie international ein sehr bedeutsamer Akteur ist: Zusammen mit ihren Mitgliedstaaten bringt sie mehr als die Hälfte aller öffentlichen Entwicklungsgelder auf und ist damit der größte Geber in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit. Den Rahmen dafür bildet auf europäischer Ebene der „Europäische Konsens über die Entwicklungspolitik“ aus dem Jahr 2017, der als wichtigste Ziele den Kampf gegen Armut und die Förderung nachhaltiger Entwicklung in den Partnerländern festgeschrieben hat. International bilden die Agenda 2030 der Vereinten Nationen mit ihren 17 nachhaltigen Entwicklungszielen (SDGs) und das Pariser Klimaabkommen den Rahmen für das EU-Engagement.

In die weltweiten Aktivitäten der EU bringt sich die GIZ mit ihrer jahrzehntelangen Erfahrung, ihrer fachlichen Expertise und ihrer großen Umsetzungsstärke ein. Damit ist die Fähigkeit gemeint, anspruchsvolle Aufträge der internationalen Zusammenarbeit auch unter schwierigsten Bedingungen schnell und wirksam umzusetzen. Das ist gerade in Corona-Zeiten eine besondere Kompetenz.