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Feministische Entwicklungspolitik
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Feministische Entwicklungspolitik

Was hinter dem Begriff feministische Entwicklungspolitik steckt, wie sie mit feministischer Außenpolitik zusammenwirkt und warum alle davon profitieren, erklären wir hier.

Illustration: melita – stock.adobe.com

Für die Stärkung der Frauenrechte

Frauen und Mädchen sind in der Entwicklungspolitik besonders wichtig: Sie sorgen häufig für bessere Ernährung, Bildung sowie gesellschaftliches und wirtschaftliches Fortkommen. Dort, wo sich Frauen und Mädchen einbringen können, gibt es weniger Armut, weniger Hunger, weniger Umweltprobleme, dafür mehr Wohlstand und mehr Sicherheit.

Allerdings sind sie überall auf der Welt benachteiligt, wenn auch in unterschiedlichem Maß. Sie machen die Hälfte der Weltbevölkerung aus, verfügen aber bei weitem noch nicht über die Hälfte der Macht und der Ressourcen. Feministische Entwicklungspolitik will dieser Ungleichheit entgegenwirken; sie verfolgt das Ziel, diskriminierende Strukturen abzubauen und einen systemischen Wandel zu bewirken.

Gleichstellung fördert Frieden und Sicherheit

Dafür hat das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) die neue Strategie zu feministischer Entwicklungspolitik verabschiedet. Diese beruht auf der Einsicht, dass der Beitrag von Mädchen und Frauen unverzichtbar ist. Auf ihre Mitarbeit und Teilhabe zu verzichten, hieße: großes Potenzial zu verspielen, gerade in der Entwicklungszusammenarbeit.

Was das genau bedeutet, wo Frauen eine besondere Rolle spielen und wie die GIZ sie im Auftrag der Bundesregierung fördert, lesen Sie in verschiedenen Beiträgen auf den folgenden Seiten. 

93
Prozent
aller BMZ-Mittel dienen ab 2025 der Geschlechtergerechtigkeit.
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