Das Pilotprojekt bewegt sich an der Schnittstelle zwischen digitaler Innovation und Bürgerbeteiligung. Es richtet sich an klassische Journalist*innen und Content Creators, die ihre Inhalte über soziale Netzwerke und digitale Plattformen verbreiten. Das Interesse war riesig: 800 Menschen bewarben sich im April 2022 auf die Fellowship.
Bei der Auswahl achteten die Initiatorinnen auf Repräsentation: Die 15 Ausgewählten – unter ihnen neun Frauen – kommen aus zwölf afrikanischen Ländern, alle sechs hauptsächlichen Arbeitssprachen der AU sind vertreten. Sie arbeiten für renommierte Medienhäuser auf dem Kontinent und internationale Outlets, erreichen Hunderttausende Follower*innen über soziale Medien und sind Medienprofis mit innovativen Ideen aus und für Afrika. Was bietet ihnen die Fellowship?
Inspiration durch Recherchen in Afrika und Deutschland
Studienreisen führten die Fellows nach Bonn und Berlin sowie Addis Abeba, Johannesburg und Kapstadt. Auf dem Global Media Forum in Bonn, der größten Medienkonferenz Europas, vertraten sie öffentlichkeitswirksam (pan)afrikanische Perspektiven. In Berlin tauschten sie sich mit mehreren Bundestagsabgeordneten aus, unter anderem über die Arbeit des Ausschusses für Kultur und Medien des Deutschen Bundestages. Im WELT Newsroom erlebten die Fellows hautnah die Arbeit des größten Verlagsnetzwerkes Europas.