Die Vielfalt der GIZ in die digitale Welt transportieren

Franziska Schmülling berichtet über ihre Arbeit im Onlineteam der GIZ-Unternehmenskommunikation.

Franziska Schmülling

Hallo aus Köln!

Seit einem Jahr arbeite ich als Juniorfachkraft in der Unternehmenskommunikation der GIZ in Bonn. Dort bin ich im Onlineteam vor allem für die sozialen Medien zuständig. Es ist eine spannende Zeit, um in diesem Bereich zu arbeiten. Gerade Social-Media-Kommunikation ist sehr schnelllebig. Wie erreichen wir unsere Zielgruppen? Welche neuen Funktionen bieten die Plattformen? Das ist anspruchsvoll und bietet gleichzeitig jeden Tag Möglichkeiten, sich neu auszuprobieren, was mir sehr gefällt.

Digitales Arbeiten ist durch die Pandemie noch mehr zur Normalität geworden und für die GIZ durch die weltweite Zusammenarbeit natürlich schon seit Jahren selbstverständlich. Immerhin sind wir rund 700 Kommunikator*innen weltweit. Mein direktes Team besteht aus Kolleg*innen aus Bonn und Eschborn, daher waren unsere Meetings auch schon vor Corona immer hybrid. Aber was wären wir auch für ein Onlineteam, wenn das nicht funktioniert hätte?

Spannend ist in meinem Job vor allem der Austausch mit Kolleg*innen weltweit – sei es ein Beratungsgespräch mit einer Kollegin in Ruanda oder der morgendliche virtuelle Austausch mit der gesamten Unternehmenskommunikation. Auf den unternehmensweiten Twitter- und LinkedIn-Accounts gilt es dann, die Bandbreite an Projekten, Ländern und Themen des Unternehmens zu zeigen. Und abzuwägen, welche Geschichte sich zum Beispiel auch für die GIZ-Website oder akzente eignet.

Viele Projekte und Länderbüros haben auch eigene Kanäle in den sozialen Medien. Nicht überall gibt es die gleichen Ressourcen: Während ein Team überlegt, einen weiteren Account zu eröffnen, kämpfen andere Kolleg*innen mit Startschwierigkeiten wie instabilem Internet durch Stromausfälle. Man lernt aber: Aus widrigen Umständen entstehen oft besonders kreative Ideen. Nächstes Jahr würde ich gerne einen Einblick in die alltägliche Projektarbeit vor Ort bekommen und in einem Landesbüro oder Projekt im Ausland hospitieren.

Da ich meine Stelle inmitten der Corona-Pandemie angetreten habe, arbeite ich die meiste Zeit aus dem Homeoffice in Köln. Umso schöner wird es sein, wieder regelmäßig mit dem Team auf dem Campus in Bonn zu arbeiten. Bis dahin mache ich es mir weiterhin in meiner neuen Wohnung schön, begrüne den Balkon und frühstücke mich am Wochenende durch die Cafés von Köln.

Liebe Grüße
Franziska Schmülling

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