Gemeinsam. Europa wieder stark machen

akzente begleitete die deutsche EU-Ratspräsidentschaft 2020 mit Fakten, Stimmen, Hintergründen und Analysen. Folgend dokumentieren wir die wichtigsten Themen und Ereignisse der Präsidentschaft. 

#EU2020DE

#EU2020DE

Von Juli bis Dezember 2020 übernahm Deutschland die EU-Ratspräsidentschaft unter dem Motto: „Gemeinsam. Europa wieder stark machen“. In einer Zeit, in der die Welt mit der Coronavirus-Pandemie samt aller Folgen kämpfte: mit steigenden Infektions- und Sterberaten, überlasteten Gesundheitssystemen und Kontaktverboten bis hin zu wirtschaftlichen Einbrüchen, einem gebremsten Welthandel, wachsenden Schuldenbergen und steigender Armut. Deshalb prägte die Pandemie und die globale Gesundheit die deutsche EU-Ratspräsidentschaft. Auch über die deutsche Präsidentschaft hinaus berät die GIZ während der gesamten Trio-Präsidentschaft von Deutschland, Slowenien und Portugal (1. Juli 2020 – 31. Dezember 2021) politisch und strategisch zu EU-Prozessen.

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Die GIZ für Europa

Die GIZ unterstützte die Bundesregierung auf vielfältige Weise dabei, ihre Prioritäten während der EU-Ratspräsidentschaft umzusetzen. Sie brachte kontinuierlich ihre Expertise bei verschiedenen Ministerien in Deutschland, aber auch bei der Kommission in Brüssel ein und führte in den sechs Monaten diverse fachlich relevante Veranstaltungen durch.

Als deutsches Bundesunternehmen trägt die GIZ mit ihrer Arbeit aber auch zu anderen Zeiten dazu bei, die politischen Grundsätze und internationalen Verpflichtungen der EU und der Bundesregierung zu erfüllen. Dafür arbeitet die GIZ weltweit mit und für die EU auf zahlreichen Themenfeldern und unterstützt sie im Auftrag der Bundesregierung von der fachlichen Beratung bis zur praktischen Umsetzung von Projekten. So zum Beispiel bei „grüner“ Energie, Umweltschutz, Klimawandel, bei Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung, bei nachhaltiger Landwirtschaft, beim Thema Flucht, Frieden und Menschenrechten oder bei der Partnerschaft mit Afrika. Künftig wird neben dem besonderen Engagement für Klima und Energie („Green Deal“) auch die Kreislaufwirtschaft noch an Bedeutung gewinnen, welche die EU in den Mitgliedstaaten selbst und in Partnerländern rund um den Globus fördern möchte.

EU-Zitat

Christine Toetzke

„Das Jahr 2020 war ein richtungsweisendes Jahr. Die deutsche EU-Ratspräsidentschaft ist ihrer Verantwortung trotz zahlreicher Herausforderungen gerecht geworden und hat wichtige Impulse für eine fairere, nachhaltigere und resilientere europäische Entwicklungszusammenarbeit gesetzt - ganz nach dem Motto ,Gemeinsam. Europa wieder stark machen‘.“

 

Christine Toetzke
Europabeauftragte des BMZ

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Das Engagement der EU in der Welt

Die EU kann auch deshalb wirksame Akzente setzen, weil sie international ein sehr bedeutsamer Akteur ist: Zusammen mit ihren Mitgliedstaaten bringt sie mehr als die Hälfte aller öffentlichen Entwicklungsgelder auf und ist damit der größte Geber in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit. Den Rahmen dafür bildet auf europäischer Ebene der „Europäische Konsens über die Entwicklungspolitik“ aus dem Jahr 2017, der als wichtigste Ziele den Kampf gegen Armut und die Förderung nachhaltiger Entwicklung in den Partnerländern festgeschrieben hat. International bilden die Agenda 2030 der Vereinten Nationen mit ihren 17 nachhaltigen Entwicklungszielen (SDGs) und das Pariser Klimaabkommen den Rahmen für das EU-Engagement.

In die weltweiten Aktivitäten der EU bringt sich die GIZ mit ihrer jahrzehntelangen Erfahrung, ihrer fachlichen Expertise und ihrer großen Umsetzungsstärke ein. Damit ist die Fähigkeit gemeint, anspruchsvolle Aufträge der internationalen Zusammenarbeit auch unter schwierigsten Bedingungen schnell und wirksam umzusetzen. Das ist gerade in Corona-Zeiten eine besondere Kompetenz.

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