„Ganz gleich, wer du bist, die GIZ bietet Chancen, leitende Positionen zu übernehmen.“

„Seit 2006 arbeite ich von Pakistan aus für die GIZ und habe mit Menschen zu tun, die aus verschiedenen Ländern kommen. Das von mir geführte Team besteht aus fünf Nationalen Mitarbeitenden, zwei Frauen und drei Männern. Für mich zählten bei der Personalauswahl nur die mitgebrachten Fähigkeiten. Dennoch müssen wir anerkennen, dass nicht alle Mitarbeitenden die gleichen Voraussetzungen mitbringen: In manchen Regionen Pakistans ist es für Frauen schwierig, außer Haus zu arbeiten. Unser Projekt unterstützt die früher Federally Administered Tribal Areas (FATA) genannten Stammesgebiete an der Grenze zu Afghanistan. Gerade hier setze ich als Teamleiter auf ein geschütztes Arbeitsumfeld. Deshalb hatte ich beispielsweise schon vor der Corona-Pandemie flexible Arbeitszeiten eingeführt, damit unsere Kolleginnen im Winter nicht im Dunkeln unterwegs sein müssen. Wir gehen auf die häusliche Situation ein, denn häufig entscheiden die Familien, ob Frauen arbeiten dürfen. Doch langsam beginnt sich für Pakistanerinnen etwas zu verändern. Viele wollen einen Beruf ergreifen und die GIZ bietet eine gute Umgebung dafür. Als Vorsitzender des nationalen Personalrats weiß ich, dass das Führungsteam der GIZ Pakistan kontinuierlich daran arbeitet, den Frauenanteil unter den Beschäftigten zu erhöhen. Ziel ist es, die Hälfte der Stellen mit Frauen zu besetzen. Um hier voranzukommen, gibt es zum Beispiel seit 2020 ein Praktikumsprogramm speziell für Frauen. Zudem haben wir Mentoring-Tandems mit Führungskräften eingeführt. So können Kolleginnen in eine Führungsrolle hineinwachsen. Ganz gleich, wer du bist – Mann, Frau, Nationaler oder Auslandsmitarbeitender – die GIZ bietet Chancen, leitende Positionen zu übernehmen. Diese Möglichkeiten gibt es nicht in jedem Unternehmen.“

Die anderen Stimmen:

STOYANKA STICH

NANA KING

ALF BREMER

aus akzente 1/22