Kampf gegen Armut in Vietnam
Mehr Teilhabe
HÖHERE EINKOMMEN
Projekt: Armutsminderung im ländlichen Raum
Land: Vietnam
Auftraggeber: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Laufzeit: 2007 bis 2013
DAMALS: Krieg und Zerstörung bestimmten bis in die 1980er Jahre das Leben in Vietnam. Mit dem Reformprogramm „Doi Moi“ („Erneuerung“) von 1986 begann ein kleines Wirtschaftswunder – zwischen 1995 und 2005 beeindruckte das Land mit Wachstumsraten von rund 7,5 Prozent. Auch die Wirtschafts- und Finanzkrise 2008/2009 hat es gut gemeistert. Doch der neue Wohlstand ist extrem ungleich verteilt. In den Provinzen Ha Tinh und Tra Vinh etwa lag die Armutsrate 2006 immer noch bei mehr als 30 Prozent. Die insgesamt rund 2,3 Millionen Einwohner kommen nur schwer an Land und Kapital. Die meisten Landwirte können ihre Waren zudem nicht auf den größeren Märkten verkaufen.
HEUTE: Die Teilhabe der Bevölkerung von Ha Tinh und Tra Vinh am wirtschaftlichen und sozialen Leben hat sich deutlich verstärkt. In den 80 Kommunen des Projekts sank die Armutsrate zwischen 2006 und 2011 um fast die Hälfte – etwa durch die Förderung von Bauern bei der Umstellung von Subsistenz- auf Marktproduktion. Mehr als 60 Prozent derjenigen, die an Trainings teilnahmen, hatten sechs Monate nach deren Ende eine langfristige Beschäftigung gefunden. Das Projekt in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Fonds für landwirtschaftliche Entwicklung führte auch zu einer besseren Einbindung von Frauen. Die Einkommen von Trainingsteilnehmerinnen stiegen um bis zu 50 Prozent.
HEUTE: Die Teilhabe der Bevölkerung von Ha Tinh und Tra Vinh am wirtschaftlichen und sozialen Leben hat sich deutlich verstärkt. In den 80 Kommunen des Projekts sank die Armutsrate zwischen 2006 und 2011 um fast die Hälfte – etwa durch die Förderung von Bauern bei der Umstellung von Subsistenz- auf Marktproduktion. Mehr als 60 Prozent derjenigen, die an Trainings teilnahmen, hatten sechs Monate nach deren Ende eine langfristige Beschäftigung gefunden. Das Projekt in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Fonds für landwirtschaftliche Entwicklung führte auch zu einer besseren Einbindung von Frauen. Die Einkommen von Trainingsteilnehmerinnen stiegen um bis zu 50 Prozent.
aus akzente 3/15
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